Unsere erste Safari sollte gleich ein großes Abenteuer sein und in einem fernen Land mit exotischen und vor allem wilden Tieren stattfinden … Nein, natürlich nicht. Wir verfügen zwar über jahrzehntelange Erfahrung mit Filmen und vor allem Fotografieren, aber Tiere „festzuhalten“ ist etwas anderes, als Personen, Gebäude oder Landschaften abzulichten. Jeder, der ein Haustier fotografieren will, kennt die Problematik. Erst wird freundlich und ruhig in die „Linse“ geschaut und wenn die Einstellungen stimmen und ausgelöst werden soll, dreht sich der Bello oder die Mieze einfach weg. Landschaften sind da viel geduldiger.
Für unsere bekannte Webseite AlgarveMoods.com haben wir bereits einige heimische Tierarten in Südportugal fotografiert. Dabei wurden viele Bilder mit der Bridge Kamera Samsung WB F1100 gemacht. Ausgesucht wegen der großen Brennweitenspanne (36-facher optischer Zoom) und des staubdichten Gehäuses. Für Wanderungen an der Küste und im Gebirge sehr empfehlenswert. Der Autofokus ist sehr genau, aber leider auch extrem langsam.
Also, die erste Safari geht … in einen Zoo. An der Algarve gibt es einen Zoo bei Lagos, den wir ausgesucht haben. Um 10 Uhr beginnt das Abenteuer …
Unsere Ausrüstung:
Canon EOS 77D – Canon Objektiv 18 bis 55 mm – Yongnuo Festbrennweitenobjektiv 50 mm – Tamron Teleobjektiv 70 – 300 mm und die bewährte Samsung WB F1100.
Unser Ziel:
10 gute und weitere 40 brauchbare Bilder.
Die ersten Tiere:


Wasserschildkröten, sehr fotogen und seeehr langsam, also ein perfekter Einstieg.

Flughunde, die in der warmen Sonne chillen.

Papageien, na dann Prost

Der Kollege hatte es trotz der Temperaturen ziemlich eilig.


Flamingos gibt es hier in Portugal auch an verschiedenen Orten in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Der Vorteil eines Zoos ist die unmittelbare Nähe der Tiere (Bild 1 mit 70 mm Brennweite und Bild 2 mit 33 mm aufgenommen).

Das größte Tier im Zoo ist das Zwergflusspferd. Temperamentvoll geht irgendwie anders.
Ergebnis:
Mehr als 50 gute und etwa 200 brauchbare Bilder.
Fazit:
Der Zoo ist sehr schön angelegt, die Anlagen sind sauber und gepflegt. Auf Grund seiner geringen Größe wird auf die Haltung von großen Tiere verzichtet.
Unsere Fotoausrüstung reicht für einen Zoo oder auch einen weitläufigen Tierpark. Bei einer Safari, mit Tieren in freier Wildbahn, wird aber eine deutlich größere Brennweite gebraucht.
Bis zur ersten „echten“ Safari werden wir unsere Ausrüstung vervollständigen, weitere Tierparks besuchen und üben – üben – üben.
