Unsere zweite Safari geht in einen Safaripark in Andalusien. Dort fährt man mit dem eigenen Fahrzeug durch Gehege mit verschiedenen Tierarten.
Unsere Ausrüstung ist identisch mit der bei Safari 1.
Unser Ziel: Nach Möglichkeit gut fokussierte Bilder von Tieren. Besonders Tiger, Löwen, Wölfe, Elefanten und Nashörner sollten aufgenommen werden.
Durch die unterschiedlichen Zeitzonen zwischen Portugal und Spanien müssen wir bereits um 6 Uhr morgens aufbrechen. Nach gut 3 Stunden sind wir etwa 40 km nordwestlich von Sevilla im Reserva del Castillo de las Guardas angekommen. Bereits 15 Minuten vor der offiziellen Öffnung des Parkes dürfen wir auf das Gelände fahren und können mit der Safari beginnen. Direkt vor der Zufahrt zum ersten Gehege können wir noch einen großen Beutel mit frischen Möhren kaufen, um damit die Tiere füttern zu können.

Als erstes begegnen uns australische Emus. Die Laufvögel sind sehr neugierig und scheinen großes Interesse an unserer Ausrüstung zu haben, also schnell die Fenster schließen.

Die Elanantilopen nehmen unsere Möhren sehr gerne. Die großen Tiere (bis 1,6 m Schulterhöhe und 900 kg schwer) stammen aus Afrika.

Dromedare scheinen Möhrenliebhaber zu sein. Als wir diese nicht schnell genug an alle Tiere verteilen können, wird schon mal in das Fenstergummi unseres PKW gebissen. Also Möhren werfen und nix wie weiter.


In einem großen Gehege laufen zwei wirklich schöne Wölfe umher. Die Tiere haben (zu Unrecht) einen sehr schlechten Ruf.

Die Hyäne machte es richtig, bei den Temperaturen ist ein Schläfchen im Schatten besser, als in der Sonne rumzutoben.

Zebras wirken sehr viel muskulöser und kraftvoller als Pferde. Sicherheitshalber werfen wir ihnen die Möhren aus reichlich Abstand zu. Die Tiere gelten als bissig.


Die Oryx Antilopen sind in Afrika beheimatet. Die Tiere können bis 300 kg schwer werden. Die Möhren finden reichlich Anklang bei der Herde.

Das Nashorn ist schon sehr beeindruckend. Bis 2300 kg schwer wird so ein Ungetüm. Gut, dass ein Graben und ein Zaun zwischen uns sind.

Elefant beim Staubbad. Das größte Landtier der Erde wird bis 6000 kg schwer und über 3 m groß. Populationen gibt es in Afrika und Asien.

Der Nordamerikanische Bison lebte in großen Herden. Zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es nur noch vereinzelte kleine Gruppen. Die Jagd hatte fast zur Ausrottung der imposanten Tiere geführt.


Giraffen können größer als 6 m werden. Die Tiere haben schöne Augen und wirken freundlich. Da es Wildtiere sind, sollte man aber durchaus Respekt vor ihnen haben.

Das Löwengehege ist sehr groß. Hier mit 300 mm Brennweite fotografiert. Die Tiere liegen faul im Halbschatten, so ist es nicht möglich, an bessere Bilder zu kommen. Das Tigergehege ist noch um einiges größer, und einige Büsche versperren uns den Blick auf die schönen Tiere. Selbst mit mehr Brennweite wären keine guten Bilder möglich gewesen.
Fazit:
Ein tolles Erlebnis, direkt mit den Tieren in Kontakt zu kommen. Der weitläufige Park ist sauber, die Tiere machen einen sehr guten Eindruck. Löwen und Tiger haben wir kaum gesehen, geschweige denn fotografieren können.
Tipp: Sollte ein Leser diesen Park besuchen wollen, empfehlen wir, einen gut gefüllten Picknickkorb mitzunehmen. Die dort angebotenen Speisen sind sowohl im Bistro als auch im Restaurant maximal als interessant einzustufen.
